Schloss-Geschichte(n)

Vor 350 Jahren wurde der Bau von Schloss Strünkede vollendet. Seitdem hat es eine wechselvolle Zeit durchlebt. Die wichtigsten Meilensteine der Schlossgeschichte zeigt das Emschertal-Museum vom 15. Juni bis zum 30. November 2014 in der Jubiläumsausstellung „Schloss-Geschichte(n)“.
Denn Schloss Strünkede war und ist mehr als allein ein Museum. In 12 Ausstellungseinheiten werden die verschiedenen historischen Funktionen des Schlosses präsentiert. Die Kunstinstallatione GeSCHLOSSene Gesellschaft gibt dabei als Zeitstrahl Orientierung und führt von den Anfängen der Schloss-Geschichte bis in die Gegenwart mit den Schloss-Geschichten der aktuellen Besucher.
 
Der letzte Stein - Anlass de Ausstellung ist die Vollendung Schloss Strünkedes 1664. Über dem Schlosstor ist dieses Ereignis in einer Kartusche festgehalten.
Der Sammler - Der erste Direktor des Emschertal-Museums Karl Brandt ist bis heute für seine Sammelleidenschaft und kuriosen Ausgrabungsfunde bekannt.
Korn, Kuchen, Kunst - Die letzten Nachfahren der Müllerfamilie Schollbrock finden ihre eingereichten Familienfotos in der Ausstellung wieder
Neu Verputzt - Die Architektin Hannelore Schlieker lieh dem Museum ihre Restauratorenwerkzeuge.

Schloss-Bälle - Der berühmte SC Westfalia gründete sich 1904 im Rittersaal Schloss Strünkedes. Bis heute steht das 1934 erbaute Westfalia-Stadion im Schlosspark
Lazarett - Im 1. Weltkrieg war das Schloss ein Lazarett. Die älteste Apotheke Hernes, die seit 1902 bestehende Engel-Apotheke, stellt diese Exponate  zur Verfügung.
Schlosskaserne - in den 1920ern waren in Strünkede Schutzmänner stationiert
Unterm Hakenkreuz - Die HJ nutzte das Schloss als Veranstaltungsort, die Gauleiter ließen sich das Museum in exklusiven Führungen zeigen 
Hörstation - Spielmann Michel von der Völkelweide sang das Lied vom tollen Jobst von Strünkede für die Ausstellung ein.
Traum vom Mittelalter - Besucher fanden in ihrem Familienstammbaum Bezüge zu strünkede. Hobbygenaloge Andreas Janik erforscht das Wappen der von Strünkedes.